7 Tipps zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit

7 Tipps zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit

Lange Zeit galt es als selbstverständlich, dass die Sicherstellung der Mitarbeiterzufriedenheit als Aufgabe ganz klar bei den Führungskräften oder in der Personalabteilung liegt.

Der HR-Report 2015/16 mit dem Themenschwerpunkt “Unternehmenskultur” stellt jedoch einen ganz anderen Zusammenhang heraus: Wie zufrieden Mitarbeiter sind, hängt demzufolge von der Beziehung zu den Kollegen ab.

Mehr als 40 Prozent der Umfrageteilnehmer bestätigten, dass die Kommunikation mit dem engeren Kollegenkreis und der allgemeine Kontakt zwischen den Kollegen entscheidend für die Zufriedenheit und die Motivation sind.

Wir möchten hier unsere Erkenntnisse teilen, wie man die Zufriedenheit der Mitarbeiter in wenigen Steps erkennen und verbessern kann.

1. Mitarbeiterzufriedenheit messen

Knapp 50 Prozent der Mitarbeiter sind nicht zufrieden mit der internen Kommunikation in ihren Unternehmen. Wenn Sie Ihre IK also tatsächlich verbessern wollen, müssen Sie ehrlich zu sich sein: Wie gut steht es um die Mitarbeiterkommunikation in Ihrer Firma? Und was sagen Ihre Mitarbeiter selbst dazu?

Fragen Sie nach der Arbeitszufriedenheit!

Ganz gleich, ob via E-Survey, Fragebogen, per Rundmail oder durch persönliche Mitarbeiterbefragung. Nur durch offene Gespräche können Sie die Mitarbeiterzufriedenheit messen und erkennen, woran es bei Ihnen fehlt — und was sich Ihre Mitarbeiter wünschen.

Fragebogen zur Messung der Mitarbeiterzufriedenheit: Best Practices

Ein gut konzipierter Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit ist ein wichtiges Instrument für Unternehmen. Best Practices bei der Erstellung solcher Fragebögen umfassen:

  • Klare und präzise Formulierung der Fragen
  • Mischung aus geschlossenen und offenen Fragen
  • Gewährleistung der Anonymität der Teilnehmer
  • Angemessene Länge (idealerweise 15-20 Minuten Bearbeitungszeit)
  • Abdeckung relevanter Themenbereiche:
    • Arbeitsumfeld
    • Führung
    • Entwicklungsmöglichkeiten
    • Work-Life-Balance
  • Regelmäßige Durchführung zur Erkennung von Trends

Wichtig sind auch:

  • Transparente Kommunikation der Ergebnisse
  • Ableitung konkreter Verbesserungsmaßnahmen

Diese Schritte stärken das Vertrauen der Mitarbeiter in den Prozess und erhöhen ihre Motivation zur Teilnahme an zukünftigen Befragungen.

2. Kommunikationskultur verbessern

Noch immer herrscht in vielen Firmen eine sehr traditionelle Art der Kommunikation vor: die Top-Down-Kommunikation. Kommuniziert wird hier streng hierarchisch von oben nach unten — nachfragen, Ideen einbringen oder Sorgen äußern ist für die Mitarbeiter daher nicht einfach.

Firmen können von der richtigen Kommunikation profitieren

Deshalb bemühen sich immer mehr Unternehmen darum, die interne Kommunikation neu zu gestalten. Offener, transparenter und vor allem: kommunikativer. Treten Sie mit Mitarbeitern ins Gespräch, seien Sie offen für Kritik und suchen Sie Feedback. Davon profitieren Sie und die Mitarbeiter — die endlich das Gefühl haben, dass auch sie gehört werden.

3. Kleine Gesten für starke Mitarbeiterbindung

Damit Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen, müssen sie einen Wert darin sehen. Wie viel Wertschätzung wird Ihren Mitarbeitern im Alltag direkt und indirekt zuteil?

Goodies: Ob Eintrittskarten für ein Event, ein paar Flaschen Wein oder ein Gutschein zum Essen — nutzen Sie Angebote von Kunden oder Kontakten, um Ihren Mitarbeitern eine Freude zu machen.

Geburtstage: Ob Blumen oder Kuchen — eine kleine Aufmerksamkeit zum Geburtstag zeigt Mitarbeitern, dass man sie schätzt.

Frühstück: Schicken Sie ein Frühstück in die Abteilungen. Belegte Brötchen oder Brezeln sind schnell organisiert – und die Mitarbeiter freuen sich.

Denken Sie darüber nach, besprechen Sie sich mit Vorgesetzten und Team-Leitern. Wie genau Sie Wertschätzung zeigen, liegt dabei natürlich bei Ihnen: Es muss nicht immer das 13. Jahresgehalt oder ein großes Urlaubsgeld sein. 

4. Digital ist wichtig für zufriedene Mitarbeiter

Die Digitalisierung macht auch vor dem normalen Alltag in Unternehmen nicht halt. Eine Entwicklung, die für viele Chefs und Mitarbeiter herausfordernd sein kann — vor allem, wenn sie nicht proaktiv gestaltet, erklärt und begleitet wird.

Von digitalen Tools profitieren

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl digitaler Tools, die die Zusammenarbeit und Kommunikation in Unternehmen verbessern. Ob Intranet, Social Software, interaktive Mitarbeiterzeitung oder Mitarbeiter-App: Es gibt für (fast) jedes Bedürfnis das passende Produkt.

Nun müssen Sie nur das finden, das zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passt.

5. Mit einer App die Mitarbeiterzufriedenheit steigern

Mit einer innovativen Mitarbeiter-App können Sie genau dort ansetzen, die interne Kommunikation signifikant verbessern, die Kollegen untereinander proaktiv vernetzen und gleichzeitig die Zufriedenheit Ihres Teams steigern.

Die interne Kommunikation ist ein wichtiger Faktor, der die Motivation und Zufriedenheit beeinflusst. Informierte Mitarbeiter sind in der Lage, Geschäftsprozesse zu durchschauen und zu verinnerlichen.

Insgesamt gaben nur 29 Prozent der Befragten an, dass in ihrer Firma proaktiv kommuniziert werde. 56 Prozent bemängelten mangelnde Informationen und fehlendes Feedback von Seiten der Führungskräfte.

Es besteht also eine Lücke zwischen der Führungs- und der Mitarbeiterebene, die sich negativ auf die Produktivität und somit letztlich auf den Umsatz und den Gewinn auswirkt.

Wie kann eine Mitarbeiter-App die Motivation verbessern?

Um diesen positiven Zusammenhang zu nutzen, ist die Etablierung einer App für Ihre Mitarbeiter der perfekte Weg. Mit relativ wenig Aufwand können Sie erreichen, dass sich eine völlig neue Kultur der Kommunikation entwickelt.

Jeder Mitarbeiter erhält alle Informationen direkt über die App auf sein Smartphone. Dabei kann es sich um neue Projekte, die Vorstellung neuer Kollegen, die Gründung einer Hobby-Sportgruppe oder die Organisation der Weihnachtsfeier handeln.

Scheuen Sie den Aufwand, der mit der Einführung einer App für Mitarbeiter verbunden ist? Wir bieten Ihnen die Lösung: Mit unserem System konfigurieren wir die App genau nach Ihren Anforderungen, sorgen für die Einführung und übernehmen selbstverständlich auch die kontinuierliche Wartung.

Klingt das überzeugend, aber so ganz können Sie sich die Sache noch nicht vorstellen? Dann schauen Sie doch in unserem Showroom vorbei oder fordern einfach die Testversion an und probieren es aus. Wir sind uns sicher, dass Sie bereits nach wenigen Tagen von den Effekten überzeugt sein werdet.

6. Face to Face Kommunikation ist trotzdem noch wichtig

So wichtig das Schritthalten mit dem digitalen Wandel ist — auch das analoge Leben im Unternehmen darf nicht in Vergessenheit geraten. Deshalb ist es wichtig, Mitarbeitern immer wieder die Möglichkeit zu geben, aufeinander zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Das stärkt nicht nur das Zugehörigkeitsgefühl: Oft entstehen auch gerade bei diesen Gelegenheiten spannende neue Ideen.

Team-Event:

Ob Minigolf, Kart fahren oder ein Termin zum gemeinsamen Craft-Beer-Tasting – das Beisammensein in der Kollegenrunde stärkt den Zusammenhalt.

Mitarbeiter-Frühstück:

Einmalig, wöchentlich oder monatlich: Bei Brötchen und Gebäck können sich Mitarbeiter über Neuigkeiten aus den Abteilungen austauschen.

Happy Friday:

Auf ein Abendessen und ein Feierabend-Getränk – in ungezwungener Runde entstehen oft frische Ideen und die Chance für die Mitarbeiter ungezwungen Feedback zu geben.

7. Selbstverwirklichung am Arbeitsplatz fördern

Die Förderung der Selbstverwirklichung der Individualbedürfnisse am Arbeitsplatz ist ein entscheidender Faktor für die Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation. 

Die wichtigsten Einflussfaktoren für mehr Motivation am Arbeitsplatz

Autonomie und Eigenverantwortung:

  • Mitarbeitern mehr Entscheidungsfreiheit einräumen
  • Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeiter zeigen

Persönliche Entwicklung:

  • Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten
  • Mentoring- und Coaching-Programme implementieren

Sinnstiftende Aufgaben:

  • Die Bedeutung der individuellen Arbeit für das Gesamtziel verdeutlichen
  • Möglichkeiten zur Mitgestaltung von Projekten und Prozessen bieten

Kreativität fördern:

  • Raum für innovative Ideen schaffen
  • Brainstorming-Sessions und Ideenwettbewerbe organisieren

Work-Life-Balance:

  • Flexible Arbeitszeiten ermöglichen
  • Homeoffice-Optionen anbieten

Anerkennung und Wertschätzung:

  • Regelmäßiges, konstruktives Feedback geben
  • Erfolge und Leistungen würdigen

Karrieremöglichkeiten:

  • Klare Aufstiegschancen aufzeigen
  • Individuelle Karrierepläne entwickeln

Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte können Unternehmen und das Management ein Umfeld schaffen, in dem sich Mitarbeiter persönlich und beruflich entfalten können, was zu höherer Zufriedenheit, Produktivität und Bindung an das Unternehmen führt.

Fazit: Arbeitsklima ist zentrales Thema für den Unternehmenserfolg

Der Erfolgsfaktor Personal ist entscheidend für das Erreichen von Wettbewerbsvorteilen und die positive Entwicklung des Unternehmens. Aufgrund der digitalen Transformation wird es immer wichtiger, gut ausgebildete Mitarbeiter zu rekrutieren und möglichst lange Zeit an die Firma zu binden.

Die Art und Weise, wie Ihr den demografischen Wandel bewältigt und dem Fachkräftemangel begegnet, beeinflusst die Zukunft Ihres Unternehmens.

In der oben genannten Studie gaben 56 Prozent der Probanden an, dass die Zufriedenheit einen erheblichen Einfluss auf die eigene Produktivität hat. Es lohnt sich also, Gedanken und Mühe in die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit zu investieren.

Noch Fragen? Lerne jetzt die IK-up!-App kennen.

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